PHOENIX AUS DER ASCHE: COMEBACK DER KAFFEEBOHNEN AUS MYANMAR

Wie kam es, dass Myanmar von der Weltkarte verschwand? Kaffeeanbau hat eine lange Tradition im Land der Pagoden: Kaffeeplantagen existieren seit den 1930er Jahren. Als das Militärregime anfangs der 1960er Jahren an die Macht kam, wurde der Kaffeeanbau vernachlässigt, und geriet je länger je mehr in Vergessenheit.

Mit der fortschreitenden Öffnung der Wirtschaft in den vergangenen Jahren ist Myanmarkaffee auf die Weltkarte zurückgekehrt. Mit der Gründung der Myanmar Coffee Association 2014, eine Vereinigung, welche verschiedene Interessengruppen aus diesem Sektor vereint, hat Myanmar eine Wiederbelebung der Kaffeeindustrie erfahren.

Rund 80% des Myanmarkaffee's ist Arabica. Dieser wird hauptsächlich in den folgenden drei Regionen angebaut: Shan State, Chin State, und Mandalay. Ywar Ngan (Shan State) ist die Wiege für Spezialitätenkaffee. Bis jetzt exportiert Myanmar erst wenig qualitativ hochwertigen Kaffee.